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Das pädagogische Konzept ist basierend auf dem hessischen Bildungs- und Erziehungsplan „situationsorientiert“ ausgerichtet, was heißt, dass wir die Interessen der Kinder im Alltag aufgreifen und unsere pädagogische Arbeit daran orientieren.

Das führt in vielen Fällen auch zu einer vertiefenden Projektarbeit mit den Kindern. Themen wie „Gefühle“, „Woher kommen die Babys?“ oder auch Naturtage seien hier als Beispiele genannt. Zudem Arbeiten wir „halboffen“. Das bedeutet, dass die Kinder zwar in Stammgruppen betreut werden, jedoch aber Projekte, Ausflüge etc. in Kooperation mit anderen Gruppen stattfinden. Auch dürfen Kinder innerhalb des Alltages ihre Stammgruppe verlassen um bspw. in anderen Gruppen zu spielen. 

Natürlich zählt auch die aktive Alltagsgestaltung zu unserer Arbeit. So beziehen wir die Kinder mit ein und legen viel Wert auf Partizipation (Mitbestimmung). Die Mithilfe bei Alltagsroutinen (bspw. das Tischdecken) gehört dabei genauso dazu, wie das Mitbestimmungsrecht in der wöchentlichen Kinderkonferenz in der Kindergartengruppe. Auch die Jüngsten in unserer Einrichtung werden dabei bedacht! So können sie sich zwar manchmal noch nicht verbal ausdrücken, aber sie zeigen uns ganz genau welche Anliegen sie haben. Ein „geschultes Auge“ ist gefragt und eine bedürfnisorientierte Krippenarbeit für uns von großer Bedeutung. Zwei Erzieherinnen mit einer Weiterqualifizierung zur U3-Fachkraft halten diesen Prozess aufrecht und regen zur intensiven Reflektion im Team an.

Viele Kinder in unserer Einrichtung sind mehrsprachig und benötigen eine besondere Begleitung beim Erlernen der deutschen Sprache. Somit liegt unser Schwerpunkt auf der Sprachförderung der Kinder, wobei uns die Inhalte des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“, initiiert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, nachhaltig unterstützt. 

Was bedeutet aber nun Sprachförderung in der AWO Kita Tausendfüßler? Wir als Fachkräfte verstehen uns als aktive Begleiter der Kinder, welche versuchen möglichst viele Sprachanlässe im Alltag zu gestalten. Sprachförderung geschieht „alltagsintegriert“ – innerhalb gezielter Gespräche, Ausflügen oder ganz spontan im freien Spiel. Dabei sehen wir die Kinder als gleichberechtigte Interaktionspartner, welche durch ihre natürliche Neugier eine Fülle an Kommunikationsmöglichkeiten mit einbringen. Die Kinder können somit das Medium „Sprache“ einsetzen, seine Wirksamkeit erproben und sich gezielt einen sicheren Wortschatz aufbauen. Zusätzlich wurde eine Mitarbeiterin als Sprachfachkraft ausgebildet, welche auch das Team begleitet und dadurch zur stetigen Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit beiträgt.  

Nicht zu vergessen sind die Eltern, welche wir gerne in unsere Arbeit mit einbeziehen und als Erziehungspartner verstehen - Gemeinsam für das Wohl des Kindes heißt die Devise! So gibt es über das Jahr verteilt auch viele Termine – oft gemeinsam mit der Kindertagesstätte Rappelkiste- bei denen wir die Eltern zum Basteln oder zum Feiern einladen. 

Sie sind an vertiefenden Informationen interessiert? Das freut uns! Ein Austausch kann gerne in einem persönlichen Gespräch stattfinden. Sie sind aber auch eingeladen, vertiefend in unserer pädagogischen Konzeption nachzulesen. Diese finden sie hier.