Seit Samstag gilt in Hessen die verschärfte Maskenpflicht. Gleichzeitig steigen die Preise für FFP2- und OP-Masken. Vor diesem Hintergrund appelliert Klaus Störch, der Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Flörsheim Hochheim, an die Bundesregierung, die Länder die und Kommunen:
„Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass medizinische Masken den Schutz gegen das Coronavirus signifikant erhöhen. Sie müssen deshalb – zunächst den Menschen im ALG I- und ALG-II-Bezug, Erwerbstätigen mit geringen Löhnen und Gehältern, Wohnungslosen sowie Rentnern – dann allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.“ Der Ortsverband kann sich vorstellen, dass die Schutzmasken bei sozialen und caritativen Einrichtungen (z.B. Tafeln)sowie bei den Kommunalverwaltungen, Stadtteilbüros und Mehrgenerationentreffs ausgegeben werden.
Gerade jetzt bedürfe es massiver Investitionen in wirksamen Schutz, meint der AWO-Chef Störch weiter. Gesundheitsminister Spahn solle die Preise für OP- und FFP2-Masken mit einer Verordnung zum Infektionsschutzgesetzes festlegen, damit die Pandemie nicht länger für Extraprofite genutzt werden könnten. „Der bestmögliche Schutz muss auch für Menschen mit weniger Geld überlassen werden. Die Gesellschaft muss sich als sozial und solidarisch erweisen“, erklärt Störch abschließend.
Flörsheim am Main/Hochheim am Main, im Januar 2021 ks
Anbei der Artikel aus dem Höchster Kreisblatt vom 26.01.2021